Integration arterielle Gefässtherapie in manuellen Therapien aus osteopathischer Sicht

Weiterbildung
2 Tage von 9.00 bis 17.00 Uhr. Unterrichtsdauer 14 Stunden
CHF 515.00 inkl. Lehrmittel und Kursausweis

Kursleitung

Sierd Heijers

Dieser Kurs bietet die seltene Gelegenheit, das arterielle System des Körpers kennenzulernen.

Das arterielle System wird in manuellen Therapien meist nicht thematisiert. Während Lymph- und Venentherapien häufiger Bestandteil therapeutischer Konzepte sind, wird die enorme Bedeutung der arteriellen Vaskularisation und die Möglichkeit der Einflussnahme durch manuelle Techniken unterschätzt.

Nur die optimale Versorgung der verschiedenen Gewebe mit sauerstoffreichem Blut, kann die Homöostase des Körpers aufrechthalten. Dieses gilt sowohl für das Gehirn mit seinen Steuerungszentren als auch für den Bewegungsapparat und die Organe. All diese Strukturen sind Bestandteil dieses Kurses.

Die Integration der Behandlung des arteriellen Systems in manuellen Therapien ist eine unerlässliche Erweiterung deines therapeutischen Repertoires. Steht eine Gefässwand unter Spannung bzw. ist der PH des Gewebes azidotisch (sauer), wird als Folge die Gefässbewegung (Vasomotion) gestört. Folgen für das Gewebe sind Verklebungen und Stauungen. Klinisch kann sich dieser Zustand in Bluthochdruck, Körperschmerzen, verspannte Rücken-, oder Becken- und Nackensteifigkeit aber auch Verwirrtheit und Depression äussern. Nach langjähriger Erfahrung des Dozenten führen arterielle Techniken häufig zur spontanen Verbesserung der Beschwerden.

Zielgruppen

  • Heilpraktiker, Physiotherapeuten, dipl. Berufsmasseure, Med. Masseure, Therapeuten mit Erfahrung in manuellen Therapien und Akupunkturmassage-Therapeuten

Voraussetzungen

  • Dipl. Berufsmasseur oder gleichwertige Ausbildung

Anzahl Teilnehmer

Mindestens 8, maximal 16 Teilnehmer

Kursdaten Thun

Montag–Dienstag 21.–22. Oktober 2024